Urban Lab
Das Projekt
Stadt gemeinsam selber machen
Wie können wir unsere Stadt lebenswerter machen? Ganz einfach: indem wir sie selbst gestalten und alle einladen, dabei mitzumachen! Das ist das simple, aber höchst produktive Konzept des Urban Lab, das fast jede erdenkliche Idee umsetzt oder fördert.
Wie können wir unsere Stadt lebenswerter machen? Ganz einfach: indem wir sie selbst gestalten und alle einladen, dabei mitzumachen! Das ist das simple, aber höchst produktive Konzept des Urban Lab, das fast jede erdenkliche Idee umsetzt oder fördert.
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Das Team hinter dem Urban Lab ist kleiner als man denkt, bei der Vielzahl an Projekten, die hier entwickelt und gestemmt werden. Dass es trotzdem klappt, ist vor allem mit dem riesigen Engagement und der kreativen Energie der Akteur_innen zu erklären. Und damit, da sind sie sich einig, dass sie sich ihren Auftrag selbst ausgesucht haben. Der lautet: Bewusstsein schaffen unter den Bürger_innen, dass sie sich ihren Lebensraum selbst aneignen und ihn aktiv mitgestalten können.
Die Anregungen und Werkzeuge für Partizipation und Selbstermächtigung stellt das Team mit etlichen Projekten niederschwellig zur Verfügung. Außerdem wichtig: viel Kommunikation! Mit Bürger_innen genauso wie mit städtischen Verantwortlichen und den Förderprogrammen, über die man sich finanziert.
Der neueste Clou des Urban Lab ist das Quartier U1. Ein Großprojekt für das kleine Team, aber wenn es gelingt, dann wohl hier! Entlang der U-Bahnlinie U1, die Nürnberg und Fürth verbindet, passieren unzählige größere und kleinere Interventionen, die das unterschiedliche Klientel der einzelnen Stadtteile und verschiedene Lebensentwürfe aufgreifen. Das Netzwerk lokaler Akteur_innen soll gestärkt werden und auch sonst ist jede_r willkommen, sich einzubringen. Also unbedingt informieren und mitmachen - denn am Ende verbindet uns sicher mehr als eine gemeinsame U-Bahnstrecke!
Genauso spannend: Das Amt für Ideen, das alle mit Beratung, Vernetzung oder sogar Finanzierung unterstützt, die einen guten Einfall für die Stadt- oder Quartiersentwicklung haben.
Andere innovative Projekte sind beispielsweise der Öffentliche Pflanzennahverzehr (ÖPNV), ein Gewächshaus mitten in der Fußgängerzone, das die Wärme eines Abluftschachtes für Gemüsepflanzen nutzt, oder der Raumparasit - ein mobiler Arbeitsplatz in Form eines Schubwagens. Damit soll jede_r, etwa Künstler_innen ohne festes Atelier, immer und fast überall den Raum nutzen können, den man gerade braucht.
Ein ganz besonderes Format, von dem sich viele wünschen, es wäre zur festen Instanz geworden, war das Stadt für alle-Festival im Jahr 2018. Hier fanden im großen Maßstab die Menschen zusammen, deren Austausch für eine kooperative Gestaltung des eigenen Lebensraumes unerlässlich ist: Stadtbewohner_innen und Verwaltung, urbane Akteur_innen und Unternehmen. Ihnen wurde eine Plattform zur Begegnung gegeben und das Urban Lab bewies einmal mehr mit Bravour, wie konstruktives Vernetzen geht - und wie wichtig es ist!
An Kreativität und Power mangelt es dem Team kein bisschen - das steckt an und motiviert. Und wenn Designer und Initiator Sebastian Schnellbögl schwärmt: "Es fühlt sich gerade so an, als könnte man echt was bewegen!", dann will man erst recht dabei sein!
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