Edel Extra
Das Projekt
Junge Kunst in alter Backstube
In einem hippen Stadtviertel, wo Raum knapp und Idealismus im Überfluss vorhanden ist, gleicht eine leerstehende Bäckerei einem El Dorado der Möglichkeiten. Dass in zwei kleinen Räumen eine so wichtige Galerie entstanden ist, ist jedoch das Ergebnis harter, ehrenamtlicher Arbeit.
In einem hippen Stadtviertel, wo Raum knapp und Idealismus im Überfluss vorhanden ist, gleicht eine leerstehende Bäckerei einem El Dorado der Möglichkeiten. Dass in zwei kleinen Räumen eine so wichtige Galerie entstanden ist, ist jedoch das Ergebnis harter, ehrenamtlicher Arbeit.
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Im Jahr 2014 öffnete das Edel Extra erstmals seine Pforten.
Der Vereinsname der Galerie ist ein Wortspiel, es sollte möglichst übertrieben klingen. Als Gegenentwurf zu den Institutionen der Hochkultur wollten die Gründer_innen einen Namen, der im Kopf bleibt und ein Gefühl transportiert. Der Galeriebetrieb wird seit diesen Gründungstagen bis heute von wechselnden Mitglieder_innen unter dem Einsatz von viel Zeit, Herzblut und Engagement gestaltet. "Das Edel" hat sich zu einem der Hotspots der zeitgenössischen Kunstszene in Nürnberg gemausert.
Die Ausstellungen erfolgen in vergleichsweise hoher Taktung, so hat eine Vielzahl an Künstler_innen die Möglichkeit, die Räume zu bespielen und Arbeiten auszustellen. Weiter finden im Edel Extra Lesungen (mit Schnapsbegleitung!) und Performances statt. Der Fokus liegt seit jeher auf Ausstellungen, es werden in Zukunft aber auch mehr Medienkunst und Digital Art zu sehen sein.
Die neue Generation des Edel Extra hat im Dezember 2019 beherzt die Nachfolge der Wegbereiter_innen angetreten. Sie wollen Kunstschaffenden die Chance geben, in der Galerie etwas zu verwirklichen. Vier Kunstvermittlerinnen werden neuen Input bringen und praktisch am Diskurs um den Kunstbegriff arbeiten. Ein Ort, um sich auszuprobieren, und ein Ort für die Offszene - das soll das Edel sein. Ohne lange Ausstellungsvita kann man sich bewerben. In einem Punkt sind sich die Vereinsmitgliederinnen Mariella Falke, Lana Novikova und Jolien Trog einig: "Wenn das Gefühl bei der Auswahl stimmt, wenn wir denken, die Leute können das, dann können sie eine Ausstellung machen."
Tags
- Kulturelle Szenen
- # Design
- # Feminismus / Gender
- # Kooperation
- # Performatives
- # Zwischen- / Umnutzung